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Volles Haus beim 15. Bürger*innendialog Hafenquartier Speicherstraße in der Akademie für Theater und Digitalität
Der Bebauungsplan für das künftige Digitalquartier in der nördlichen Speicherstraße
hat im September grünes Licht für die Umsetzung bekommen.
Wie geht es nun weiter? Diese Frage stand am 28. November im Mittelpunkt des 15. Bürger*innen-Dialogs zum Hafenquartier Speicherstraße. Rund 70 Interessierte kamen dazu in die Akademie für Theater und Digitalität. Ansässig in der südlichen Speicherstraße, gilt die Forschungseinrichtung als Vorbote für das 13,5 Hektar große digital-kreative Quartier. Nach einer Begrüßung durch Michael Eickhoff von der Akademie sowie Oberbürgermeister Thomas Westphal berichtete Dominik Serfling, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft d-Port21, über aktuelle Projektfortschritte. So wurde in den vergangenen Monaten die Verkehrssicherheit an der künftigen Quartiershalle hergestellt. Nächste Maßnahmen sind die Überprüfung des Korrosionsschutzes sowie der Bau einer Erschließungsstraße. Deren Fertigstellung ist bis Ende 2026 geplant.
Ein weiteres Vorhaben im Einklang mit dem Rahmenplan ist eine Drehbrücke über den Stadthafen. „Die Umsetzung hängt jedoch von Städtebaufördermitteln ab, da die Kosten bei drei bis fünf Millionen Euro liegen“, erklärte Serfling.Die Julius Ewald Schmitt GmbH & Co. KG ist bereits als Investorin für ein Projekt in der nördlichen Speicherstraße eingestiegen. Geschäftsführer Christian Schmitt stellte Pläne vor, ein Gebäudeensemble aus der Gründerzeit des Hafens zu restaurieren. „Von Treppengiebeln bis zu Rundbögen – wir wollen die besonderen Stilelemente dieses Gebäudes erhalten und hervorheben“, erklärte Schmitt und erhielt dafür viel Zuspruch aus dem Publikum.Dass der Rahmenplan für die Speicherstraße nicht nur städtebaulich wertvoll, sondern auch wirtschaftlich tragfähig ist, belegten Christoph Meyer zum Alten Borgloh und Veit Knickenberg von der loop GmbH am Beispiel der zukünftigen Entwicklung der Quartiershalle. Sie präsentierten die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie und betonten die Bedeutung flexibler Raumkonzepte sowie einer gezielten Investorenwahl.
Oberbürgermeister Westphal griff diesen Punkt auf:
„Wir wollen ein lebendiges, digital-kreatives Quartier schaffen. Dafür brauchen wir Investoren, die diese Vision teilen
und sich in einem Qualifizierungsverfahren bewähren.“